Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Politik
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"Wir gedenken der unermesslichen Opfer des Zweiten Weltkrieges, verursacht durch den Hitler-Faschismus", so die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Main-Kinzig in einer Pressemitteilung.



Und weiter: "Wir wissen: ohne den 8. Mai 1945 könnten wir nicht so leben, wie wir leben. Deshalb bleibt unsere Forderung: Der 8. Mai, Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, muss gesetzlicher Feiertag werden! Am 8. Mai 1945 schwiegen die Waffen in Europa, endlich. Der deutsche Faschismus war militärisch besiegt. Diese Befreiung Europas vom Joch des NS-Terrors wurde möglich durch eine historisch einmalige Verbindung politischer, diplomatischer und militärischer Anstrengungen von, Sowjetunion, Großbritannien und USA, der Anti-Hitler-Koalition, sowie Frankreich und dem mutigen antifaschistischen Widerstand. „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ war die Grundübereinstimmung nach 1945. Sie prägt bis heute das Grundgesetz (GG) der Bundesrepublik Deutschland, das vor 75 Jahren in Kraft trat. Dies wurde auch im Artikel 139 des GG festgeschrieben. Die Befreiung vom deutschen Faschismus war mit dem Wunsch verbunden, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Ausgrenzungen und Diffamierungen zu überwinden. Die Überlebenden aus dem Widerstand, Menschen unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher Überzeugung, warnten vor einem Wiedererstarken faschistischen, nationalistischen und menschenverachtenden Denkens und Handelns. Sie setzten sich für ein demokratisches und friedliches Deutschland ein. Ihre Warnung ist heute so aktuell wie vor acht Jahrzehnten. Ihr Engagement sehen wir als Verpflichtung an, demokratische Rechte zu verteidigen. Deshalb wenden wir uns gegen jede weitere Einschränkung des Asylrechts. Wir wenden uns gegen Bestrebungen, Freiheitsrechte dadurch einzuschränken, dass Polizeibefugnisse und Einflussmöglichkeiten der Geheimdienste ausgebaut wer-den. Gegen die neofaschistische, rechtsextreme AfD und fordern das Verbot derselben. Es gilt: Wachsam bleiben, die Demokratie verteidigen. SPD, Grüne und FDP haben sich mit der Union auf einen nationalen Veteranentag geeinigt. Wir benötigen keinen Heldengedenktag! Wir setzen dagegen: Der 8. Mai muss Feiertag werden!. Denn das ist ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime und vom deutschen Militarismus gefeiert werden kann. So wie es unsere Ehrenvorsitzende Esther Becherano, die das KZ-Auschwitz überlebte und Antifaschistin war forderte."

gedenkenvnbda az

 


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