Hasselroth: SPD verzichtet auf Bürgermeisterkandidatur

Hasselroth
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Die SPD Hasselroth wird bei der Bürgermeisterwahl im Herbst keinen eigenen Kandidaten oder eigene Kandidatin stellen. "Diese Entscheidung wurde nach gründlicher Überlegung sowie intensiven Diskussionen in unseren Parteigremien getroffen und ist das Ergebnis einer sorgfältigen Abwägung der aktuellen Lage sowie unserer zukünftigen Strategie. Diese Entscheidung war eine der schwierigsten, die wir als Partei bisweilen in der Hasselrother Geschichte der Sozialdemokratie treffen mussten, auch weil wir in vielen Gesprächen versucht haben, den Wählerinnen und Wählern eine Alternative zur Wahl anzubieten“, so Alexander Heger, Co-Vorsitzender im Ortsverein.



"Es ist bedauerlich, dass wir dieses Mal keinen eigenen Kandidaten oder keine Kandidatin präsentieren können. In der Vergangenheit sind wir stets mit großem Einsatz und Engagement in den Wahlkampf gezogen, unabhängig von den Umständen. Dennoch müssen wir in aller Ehrlichkeit feststellen, dass wir zwar derzeit Personen in unseren Reihen haben, die zweifellos die Fähigkeiten und Qualitäten mitbringen würden, um den Wahlkampf anzutreten und das Bürgermeisteramt auszufüllen. Bedauerlicherweise fehlt jedoch unter Berücksichtigung privater und beruflicher Umstände die notwendige Bereitschaft, sich um das Amt zu bewerben. Das haben wir als Partei zu akzeptieren. Beeinflusst wird dies auch durch die derzeitige politische Landschaft und die allgemeine gesellschaftliche Stimmungslage. Auch ohne eigenen Kandidaten ist unser oberstes Ziel weiterhin, die Interessen unserer Gemeinde bestmöglich zu vertreten und eine positive Entwicklung voranzutreiben. Vor zwei Jahren haben wir als Partei einen bedeutenden Umbruch eingeleitet, der Zeit und Engagement erfordert, um Früchte zu tragen. In diesem Kontext ist die Entscheidung, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen, auch als ein Schritt im Hinblick auf die Stärkung unserer langfristigen Ziele zu verstehen“. so Monika Hareter, Co-Vorsitzende.

„Trotz dieser Entscheidung werden wir den Wahlkampf konstruktiv begleiten. Wir werden genau darauf achten, welche Werte und Interessen unseres Gemeindelebens von den Kandidaten geteilt werden und wo gemeinsame Ziele gefunden werden können. Die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum oder der Straßenbau - Stichwort Umgehungsstraße - sind nur einige Bereiche, in denen sich Hasselroth weiterentwickeln muss. Die Verantwortung für die Gemeinde Hasselroth und ihre Bürgerinnen und Bürger nehmen wir weiterhin ernst – und sie ist in Zeiten von Populismus, Spaltungstendenzen und Schuldzuweisungen wichtiger denn je“, so Hareter und Heger.

Das Ziel der SPD bleibe es, "unsere Gemeinde zum Wohle aller voranzubringen und die Interessen unserer Wählerinnen und Wähler bestmöglich zu vertreten. Wir haben Bürgermeister Matthias Pfeifer, der sich erneut um das Amt bewerben wird, im Vorfeld über unsere Entscheidung informiert und werden ihn sowie weitere mögliche Kandidierende zu einem persönlichen Gespräch mit dem gesamten Vorstand einladen".


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