Ein Glücksfall für den Stadtteil

Die Delegation der SPD mit dem Geschäftsführer der Kathinka-Platzhoff-Stiftung Daniel von Hauff (Mitte), der Einrichtungsleitung Hannah Krämer sowie der Projektleiterin Anne Methner (zweite Reihe). Foto: Moritz Göbel/SPD Hanau-Nordwest

Nordwest
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Seit einigen Monaten ist wieder Leben in den ehemaligen Hort im Regenbogenhaus in der Büdinger Straße 9 eingezogen.



Die Kathinka-Platzhoff-Stiftung bietet mit dem „MiTTENDRiN – im Regenbogenhaus“ eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familienverhältnissen. Rund vier Monate nach der Eröffnung hat die SPD Hanau-Nordwest die Einrichtung besucht, um sich bei den Mitarbeiterinnen über die Arbeit vor Ort zu informieren. Begrüßt wurde die Besuchergruppe von Daniel von Hauff, Geschäftsführer der Stiftung, Anne Methner, die als Projektleitung in der ersten Zeit den Aufbau der Einrichtung verantwortete, sowie von Hannah Krämer-Schuster, die die Leitung der Einrichtung vor Kurzem übernommen hat.

Von Hauff berichtete über das Konzept der Einrichtung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern aus schwierigen familiären Verhältnissen eine verlässliche Struktur zu geben, bei der Hausaufgabenbetreuung zu helfen und ihnen einen Raum zu bieten, in dem sie sich entfalten und persönliche Sicherheit erfahren können. Dazu gehöre auch, die Familien der Kinder einzubeziehen – was oft eine Herausforderung darstelle, so von Hauff. Untergebracht ist die Einrichtung im Regenbogenhaus, das die Stadt Hanau saniert und der Stiftung zur kostenlosen Nutzung überlassen hat. Auch einen Zuschuss von fünfundzwanzigtausend Euro erhält die Einrichtung, die sich ansonsten aus Geldern der Stiftung finanziert.

Anschließend führte Hannah Krämer-Schuster durch das Haus und das Außengelände und gab einen aktuellen Stand über die Entwicklung der Einrichtung. Sie ist täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet und bietet Platz für bis zu fünfzehn Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren. Aktuell besuchen elf Kinder im Grundschulalter, die von einer Vollzeitkraft, drei Teilzeitkräften und einer Aushilfe betreut werden, das Regenbogenhaus. „Der hohe Personalschlüssel ermöglicht uns, die Kinder in den einzelnen Räumen und dem Außengelände optimal zu betreuen und auch einmal voneinander zu trennen, wenn es Konflikte untereinander gibt“, so Krämer-Schuster. So sei es auch möglich, einen Teil der Kinder bei der Hausaufgabenbetreuung zu unterstützen, während andere sich bereits im Außengelände austobten. Wichtig sei es, dass die Kinder die Einrichtung möglichst täglich besuchten, um ihnen eine Struktur und einen geregelten Tagesablauf zu ermöglichen, da sie diesen aus den Familien nicht immer mitbekämen. Dazu gehört auch ein gemeinsames Mittagessen, das von der Martin-Luther-Stiftung angeliefert wird.

Beeindruckt zeigte sich die Delegation der SPD, zu der auch ein Mitglied aus dem Ortsverein „Mitte“ gehörte, von der guten Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung und der Erich-Kästner-Schule. Aufgrund der begrenzten Plätze im „MiTTENDRiN“ ist eine Bewerbung um eine Aufnahme nicht möglich. Stattdessen empfiehlt die Schule Schülerinnen und Schüler, die teilweise aus besonders prekären Familienverhältnissen kommen. „Wir sind dankbar dafür, dass wir mit der Schule eine kompetente Partnerin gewinnen konnten. Die Zusammenarbeit war von Anfang an hervorragend“ berichtete Anne Methner.

Wie wichtig und auch nachhaltig die Arbeit der Einrichtung ist, konnte Methner anhand einer Anekdote aus der Schwester-Einrichtung im Freigerichtviertel aufzeigen. Ehemalige Besucherinnen der Einrichtung würden sie auch noch nach Jahren bei wichtigen Fragen zu Rate ziehen.

„Wir sind von der Arbeit der Mitarbeiterinnen im ‚MiTTENDRiN – im Regenbogenhaus‘ sehr beeindruckt und bedanken uns bei der Kathinka-Platzhoff-Stiftung für diese wichtige Einrichtung. Sie ist ein Glücksfall für den Stadtteil“, fasste Ortsvereinsvorsitzender Tim Schaffrath die Eindrücke zusammen und versprach, dass die SPD-Nordwest die Einrichtung in Zukunft wohlwollend begleiten werde.

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Die Delegation der SPD mit dem Geschäftsführer der Kathinka-Platzhoff-Stiftung Daniel von Hauff (Mitte), der Einrichtungsleitung Hannah Krämer sowie der Projektleiterin Anne Methner (zweite Reihe). Foto: Moritz Göbel/SPD Hanau-Nordwest


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