Bischof Michael Gerber trifft Kommunionkinder und ihre Familien

Wie in jedem Jahr waren sie am "Sonntag des Guten Hirten" nochmal im Anzug und weißen Festkleidern zur Danksagung in die Kirche gekommen und trafen den Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber, der anlässlich seines Besuchs in Hanau mit den Kindern und ihren Familien den schon lange geplanten Familiengottesdienst feierte.

Auf den Tag genau vor fünf Jahre hatte der Bischof bei seinem ersten Besuch in Hanau mit den damaligen Kindern und Jugendlichen am Turm der St. Elisabethkirche einen Weinstock gepflanzt, der seinen Namen "vitis episcopi michaeli" trägt und schon so manche Traubenernte für eine leckere Konfitüre ermöglichte. Genau dorthin führte auch jetzt der erste Weg des Bischofs mit den Kindern: In Erinnerung an das biblische Wort Jesu "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Bleibt in mir, dann bleibe ich in Euch!" gossen alle gemeinsam mit einer Gießkanne den Weinstock.

In seiner Predigt machte der Bischof, dann das biblische Bild vom "Guten Hirten" zum Thema und setzte sich ganz unkonventionell mit den Kindern im Altarraum im Kreis wie um ein Hirtenfeuer zur Osterkerze, wo die Kinder ein kleines Schäfchen auf eine schön gestaltete Landschaft stellten. Gespannt hörten die Kinder dem Bischof zu, als dieser von einem Hirten erzählte, dem hundert Schafe gestohlen wurden,. Beim Auffinden in einer von der Polizei entdeckten viel größeren Schafherde erkannten alle Schafe ihren Hirten an seiner Stimme. "Auch wir können Jesus an seiner Stimme erkennen. Er ist der gute Hirt für unser Leben und führt uns auf gute Weide.", so Bischof Gerber. "Du bist aber auch wie ein guter Hirte. Deshalb hast Du ja auch den Bischofsstab als Hirtenstab dabei!", rief eines der jüngeren Kinder dem Bischof bei den vielen Begegnungen und Gesprächen auf dem Kesselstädte Kirchplatz zu.

Ganz unkonventionell: Bischof Dr. Michael Gerber als guter Hirte mit den Kommunionkindern "auf der Wiese" im Gespräch.