„Fest der Kulturen“ in der Kita „Drachennest“

Irgendwie anders: Eine Geschichte über Toleranz und Empathie ging nicht nur den jüngsten Zuhörinnen und Zuhörern zu Herzen.

Meerholz
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Ein „Fest der Kulturen“ feierte die städtische Kita „Drachennest“ in Gelnhausen-Meerholz am „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“.

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Kindgerecht hatte das Kita-Team um Leiter Matthias Okon die Thematik im Vorfeld der Veranstaltung aufbereitet. Dabei standen interkulturelle Vielfalt, Individualität und Solidarität im Mittelpunkt. „Rassismus gibt es in unserer Kita nicht“, stellte Okon bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Eltern fest, trotzdem gelte es, Kinder immer wieder mit unterschiedlichsten Kulturen vertraut zu machen und Vielfalt zu vermitteln.

Der Impuls, das Frühlingsfest als „Fest der Kulturen“ zu feiern, kam vom Elternbeirat um den Vorsitzenden Lukas Tzschentke. Sabrina Eckert, Dominique Sattler, Olga Resch, Sarah Heiden und Vivian Kaiser hatten gemeinsam mit dem Kita-Team die Organisation des Nachmittages übernommen und ein Ergebnis war ein großes Büfett mit Leckereien aus den verschiedenen Nationen, die in der Kita „Drachennest“ repräsentiert sind. Quesadillas, Pita mit Käse, Vanille Vla, gefüllte Weinblätter, Blätterteigleckereien, belegte Brötchen und viele Gaumengenüsse mehr aus Ländern wie Mexiko, Niederlande, Deutschland, Türkei oder Ukraine luden zum Probieren ein. Beim Essen kamen die Eltern ins Gespräch. Das Kita-Team hatte als Diskussionsanstoß einige der Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention im Wortlaut auf Papier ausgedruckt und auf den Tischen verteilt. 

Das Gästebuch bildete eine aufgeklappte Weltkarte, in die die Eltern und/oder Großeltern sich entsprechend ihrer Herkunftsländer eintrugen und einen Pin setzten. Zudem gab es für die Kinder die Möglichkeit zum Silhouetten-Malen und zum Toben im Außenbereich. In einem Gruppenraum stand das Vorlesen und Betrachten von Bilderbüchern im Mittelpunkt. Dabei ging es unter anderem um „Irgendwie Anders“, ein haariger, rundköpfiger Gnom. Ihn lassen alle anderen spüren, dass er ein Außenseiter ist. Als er eines Abends Besuch von einem haarigen, rundköpfigen „Etwas“ mit Rüssel bekommt, nimmt die Geschichte über die Bedeutung von Toleranz und Empathie eine warmherzige Wendung.

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Weltkarte wird zum Gästebuch: Eine Mutter trägt sich ein. Im Hintergrund Matthias Okon, Leiter der Kita Drachennest.

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Die eigene Identität entdecken: Beim Fest der Kulturen wurde auch Silhouetten-Malen angeboten.

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Irgendwie anders: Eine Geschichte über Toleranz und Empathie ging nicht nur den jüngsten Zuhörinnen und Zuhörern zu Herzen.

Alle Fotos: Stadt Gelnhausen


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