Casino-Kultur in Niedersachsen

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Spielbanken sind ein fester Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft. Sie bereichern das Entertainment-Angebot der jeweiligen Stadt und versprechen ihren Gästen eine alternative Form der Abendunterhaltung in Glanz und Glamour.



Auch in Niedersachsen werden an zehn Standorten Spielbanken betrieben, welche die traditionelle Casino-Kultur in Deutschland fortführen und ihren Gästen spannende Spieleabende garantieren. Für Bückeburger Interessierte befinden sich drei Spielbanken in der Nähe. 

Die Entstehung der deutschen Casino-Kultur

Freizeitgewohnheiten in Bezug auf Spiel und Spaß entwickelten sich in Deutschland im 15. Jahrhundert, als unterschiedliche Karten-, Würfel- und Brettspiele das Alltagsleben der Durchschnittsbürger betraten. Kneipen und Gasthäuser wurden zu beliebten Treffpunkten von Menschen, in denen nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch lebhaft gezockt wurde. Daraus entstanden im Verlauf der Zeit Etablissements, die sich auf den Spielbetrieb konzentrierten. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war im 18. und 19. Jahrhundert die Eröffnung von Spielbanken in deutschen Kurgebieten. Die neuen Spielstätten waren ein fester Bestandteil des Unterhaltungsangebots für Badegäste, die aus ganz Europa nach Deutschland reisten, um in den Kurstädten Heilung und Erholung zu finden. Die Kurperle im niedersächsischen Gebiet war zu jener Zeit Bad Pyrmont. Die Stadt entfaltete sich zu einem bekannten Modebad, das auch vom europäischen Hochadel und Intelligentia besucht wurde. Nicht unwesentlich zur Attraktivität trug dabei das konzessionierte Glücksspiel bei. Betrieben wurden mehrere Spielbanken und Kaffeehäuser, in der unter anderem Rouge et Noir, Billard, Pharo und Roulette gespielt wurden. 

Die Wiederbelebung des Spielbetriebes

Die Glanzjahre des deutschen Badetourismus endeten Mitte des 20. Jahrhunderts. Dies hatte zur Folge, dass auch der Spielbetrieb an Dynamik verlor. Erst in den 1970er Jahren wuchs wieder das Interesse, als Poker und Spielautomaten die Aufmerksamkeit der breiten Massen auf sich zogen. Die Wiederbelebung in Niedersachsen erfolgte 1973. Das Niedersächsische Spielbankengesetz wurde verabschiedet, das die Vergabe von Konzessionen an private Betreiber ermöglichte. Nacheinander wurden die Standorte Hannover, Bad Zwischenahn, Bad Bentheim und Norderney in Betrieb genommen. 

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Der Einzug in die digitale Welt 

In den 1990er Jahren betrat die Casino-Szene das Internet und schuf digitale Vegas-Casinos, die verschiedene Slots und klassische Casinospiele für Online-Gaming bis heute anbieten. Es entstand ein neue globale Casino-Branche, die unter dem Namen iGaming das Spielen gewährte. Nicht nur Gelegenheitsspieler erhielten einfachen Zugang zu den Spielen, sondern auch Gamer mit professionellen Ambitionen. Online-Turniere entwickelten sich schnell zu einem wichtigen Mittel zur Qualifikation für prestigeträchtige Sportturniere. Der Weltmeistersieg eines Amateurspielers im Pokerspiel nach einer Online-Qualifikation trug nach 2003 wesentlich dazu bei, dass die Popularität der Casino-Spiele sowohl online als auch offline anstieg. Während die Internetangebote Spielspaß unabhängig von Ort und Zeit versprachen, entwickelten sie die Spielbanken zu beliebten Adressen für das Life-Spiel. Die niedersächsischen Spielbanken zählten dabei zu den geschätzten Etablissements in Deutschland. An diesem Standpunkt hat sich bis heute kaum etwas geändert. 

Aktuelle Casino-Angebote in Niedersachsen

In Niedersachsen werden aktuell zehn Spielbanken unterhalten. Das Spielangebot variiert dabei von Stadt zu Stadt, wobei alle Standorte ihren Besuchern moderne Slots wie Novoline und Merkur M-Box zur Verfügung stellen. Tischspiele werden hingegen nur in Hannover, Osnabrück, Braunschweig und Bad Zwischenahn angeboten. Zur Wahl stehen American Roulette, Black Jack sowie die Pokerarten Texas Hold’em und Omaha. Zusätzlich kann die Variante Easy Hold´em, bei der nicht gegen die anderen Gäste, sondern nur gegen die Bank gespielt wird, in Hannover, Osnabrück und Braunschweig gezockt werden. Neu in der niedersächsischen Casino-Landschaft ist außerdem der Interblock, der das Automatenspiel und das klassische Live-Spiel miteinander vereint. Ein fester Bestandteil des Entertainment-Programms sind außerdem Specials und Packages, wie Weihnachtsorganisationen oder Couple-Angebote. Wer aus Bückeburg einen Casino-Abend erleben möchte, kann den Standorten Hannover, Osnabrück und Bad Pyrmont einen Besuch abstatten. Diese sind unter eine Stunde Autofahrt zu erreichen. 

Seit den 1970er Jahren bieten die niedersächsischen Spielbanken ihren Gästen Live-Spiel an. Im Zeitalter des Internets ergänzen sie das digitale Angebot mit realen Erfahrungen am Spieltisch und bereichern gleichzeitig die lokale Kulturlandschaft in Niedersachsen mit hochwertiger Abendunterhaltung gemäß den deutschen Kurtraditionen. Damit wird die Spielaktivität, die seit dem 15.Jahrhundert die Freizeitgewohnheiten der Menschen in Deutschland gestalten, weiterhin in Spielbanken fortgesetzt. 


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