Brönner: Feuerwehrhaus als Ensemble mit dem Dorfplatz sehen

Altenmittlau
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"In der Dorfmitte Altenmittlaus ist in den vergangenen Jahren ein neuer, lebhafter Dorfmittelpunkt entstanden", so Bürgermeisterkandidatin Carmen Brönner (Die Freigerichter) in einer Pressemitteilung.

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Der Dorfplatz sei von und mit den Altenmittlauer Vereinen mit viel Herzblut, selbst erwirtschaftetem Geld und noch mehr eigener Muskelhypothek gestaltet worden: "Es gab sehr viel Eigeninitiative und Engagement; der Platz wurde von den vielen Akteuren weiterentwickelt – direkt im Rahmen der Nutzung und aus der gelebten Praxis heraus. Und so sollte es auch mit dem nun ehemaligen, benachbarten Feuerwehrgerätehaus weitergehen. Es sollte auf keinen Fall Leer- oder Stillstand entstehen. Denn für die Nutzung des Dorfplatzes war das Feuerwehrgebäude nebenan bisher immer hilfreich – von der Toilette bis zu den Sitzgelegenheiten im Erdgeschoss. So soll es als Ensemble mit dem Dorfplatz gesehen werden, das im Eigentum der Gemeinde bleiben soll. Denn nur so nützt es allen Beteiligten. Wichtig wäre nur der Einbau einer ebenerdigen, behindertengerechten Toilettenanlage im Erdgeschoss, damit eine Nutzung für alle ermöglicht wird. Und bei Bedarf auch bei Festen in Anspruch genommen werden kann. Eine gute Lösung wäre auch der Einbau der wichtigsten Anschlüsse für einen professionellen Küchenbetrieb für Feierlichkeiten. Im Obergeschoss könnten die Vereine die Räumlichkeiten nutzen: Jeder Verein hat hier die Möglichkeit zum Proben, für Sitzungen und weitere Veranstaltungen. Das Haus bietet außerdem im Erdgeschoss genügend Platz als Lagerfläche für die Vereine, die hier Bedarf haben sollten. Eine weitergehende Idee wäre in Altenmittlau auch die Möglichkeit zum geschützten, sicheren Abstellen der Pkws vom Ordnungsamt, das ja ins gegenüberliegende, ehemalige Bankgebäude ziehen soll."

Doch meint Bürgermeisterkandidatin Brönner, dass die Schaffung eines Jugendzentrums (JUZ) hier an dieser Stelle eigentlich der falsche Ort ist, wie schon von mancher Seite vorgebracht worden sei: „Ich finde das sehr schwierig. Da brauchen wir auch keine externe Moderation von außen, da diese Problemstellungen uns allen bekannt sind. Sicherlich könnten diese Räumlichkeiten explizit auch von Jugendlichen genutzt werden. Aber ein JUZ bedeutet, dass die Jugendlichen auch Musik hören, reden, lachen, feiern wollen – und das auch oftmals ziemlich laut. Alles Themen, die sogleich Konflikte mitten im Ort hervorrufen könnten. Dies kennen wir in jedem Ortsteil aus der Vergangenheit und aus jeder Generation! Hier kann jeder Erwachsene - gleich welchen Alters - an seine eigene Jugend denken. Es gab doch immer wieder Konflikte auf engstem Raum. Wir waren alle mal 'Jugend'."

Jugendliche würden einen „Raum“ benötigen, um sich zu treffen, um auch mal laut zu sein: "Das letzte kühle Getränk unter Gelächter in warmer Sommernacht außen, knallende Autotüren - und das öfters als ein Feuerwehrfest: Hier sollte sich niemand in direkter Nachbarschaft gestört fühlen. Und wichtig: die Jugendlichen sollen sich auch nicht als störend empfinden! Auch sehen wir die eigentlich wünschenswerte Möglichkeit, die Jugendbetreuer im selben Gebäude unterzubringen, damit sie als direkter Ansprechpartner gleich vor Ort sind, ebenso als nicht gegeben an. Ich bin der Meinung, dass es ohne externe Moderation in der gesamten Dorfgemeinschaft bestens funktionieren wird, wie alle bisherigen Gemeinschaftsaktionen und -feste der Altenmittlauer Ortsvereine in der Vergangenheit schon bewiesen haben! Das ist eine Lösung, die genau zu Altenmittlau passt", findet Bürgermeisterkandidatin Carmen Brönner.

dorfplatzbroenneral az


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