AWO Jahreshauptversammlung mit Kulturprogramm

Rodenbach
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Der Vorsitzende Edgar Kreuzer vom Ortsverein Rodenbach-Ronneburg der AWO Arbeiterwohlfahrt konnte - bei einer Kaffee- und Kuchentafel - rund 70 Mitglieder in der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung in der Rodenbachhalle in Rodenbach begrüßen.



In diesem Jahr stand neben den Rechenschaftsberichten und dem Rückblick auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres nur eine Ergänzungswahl zum Vorstand auf der Tagesordnung. Daher hatte sich der Vorstand entschieden, die Versammlung mit einer kulturellen Einlage zu bereichern.  Der Vorsitzende begrüßte Walter Geppert, den Vorsitzenden der Rodenbacher Gemeindevertretung, Bürgermeister Klaus Schejna, und den Vorsitzenden des AWO-Kreisverbands Main-Kinzig Jörg Mair sowie den Rodenbacher Buchhändler  und Autor Detlef Knoll, der auch seit vielen Jahren in der Gruppe „Wortspieler“ mitwirkt.

Bürgermeister Klaus Schejna überbrachte die Grüße der Gemeindegremien und bedankte sich für das große Engagement des Vereins auf der kommunalen Ebene. Besonders hob er die enge und gute Zusammenarbeit mit dem Verein hervor. AWO-Kreisvorsitzender Jörg Mair freute sich über die sehr gut besuchte Versammlung, was leider nicht bei allen Ortsvereinen der Fall ist. Er hob die Verantwortung des Vereins für den sozialen Zusammenhalt auf örtlicher Ebene und darüber hinaus hervor. Insbesondere in einer politisch sehr angespannten Situation, wie wir sie derzeit erleben, kommt der AWO insgesamt für den Erhalt der sozialen und demokratischen Gesellschaftsordnung  hohe Bedeutung zu. Er berichtet vom Mitwirken der AWO-Organisationen bei den in vielen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises stattgefundenen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. Anschließend gab Edgar Kreuzer die Bühne frei für Detlef Knoll.

Kulturprogramm

Ausgehend von seinem Kriminalroman „Bausünden“ nahm Knoll in seinen Schilderungen die Anwesenden in gekonnt satirischer und humoristischer Weise mit auf die Reise durch die Geschichte des Neubaugebiets. Für die auswärtigen Gäste gab er vorab einige Einführungshinweise.

Seinen Beitrag lockerte Detlef Knoll durch einige „Zwischenspiele“ auf. So konnten die Anwesenden erfahren, wie ein Kriminalroman entsteht, wie sich die automatisierten Rechtschreibprüfungen unterschiedlicher EDV-Systeme entwickelt haben und welche Probleme sich für einen Autor bei der Beachtung der Kommaregeln ergeben können. So kennen die Versammlungsteilnehmerinnen und Versammlungsteilnehmer nun auch die Herleitung der geläufigen Begriffe Kommata und Kommas.

Zum Schluss seines Beitrags wurde Detlef Knoll noch einmal politisch und ging auf die Parolen und Forderungen der Partei, „deren Namen er nicht nennt“ ein. Anhand einiger Beispiele zeigte er auf, wie wenig Potential zur Lösung aktueller Probleme sich dahinter verbirgt. Mit Dank und Applaus wurde Detlef Knoll verabschiedet.

In seinem umfangreichen Rechenschaftsbericht zeigte Edgar Kreuzer auf, dass sich das Vereinsleben im Jahr 2023 nach den Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren wieder auf dem früheren Niveau bewegt. Die Veranstaltungen und Fahrten haben das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die vielen sozialen Kontakte wirken sich außerordentlich positiv auf das Gemeinschaftsgefühl aus.

Bezüglich der vom Verein geleisteten Hilfen hob Kreuzer besonders das 2016 ins Leben gerufene Projekt „Schulstarter“ hervor. Mit den gewährten Finanzhilfen war es möglich, vielen  Kindern  in den Gemeinden Rodenbach und Ronneburg eine angemessene Erstausstattung zur Einschulung zu beschaffen.  Kreuzer berichtete von der stabilen Mitgliederzahl. Besonders erfreulich ist die Zahl von 15 neuen Vereinsmitgliedern seit dem vergangenen Jahr.

Den Bericht für alle Seniorenbeauftragten erstattete Roland Bruckmeier. Marita Kreuzer, Organisationsbeauftragte Reisen, berichtete detailliert über die Aktivitäten des Jahres 2023 und gab noch einen Ausblick auf die noch in diesem  Jahr geplanten Mehrtagesausflüge. Den Kassenbericht erläuterte Sandra Enders: „Der AWO-Ortsverein hatte wieder eine positive wirtschaftliche Entwicklung vorzuweisen!“. Die Revisoren Helmut Hahn und Hartmut Kolb bestätigten eine übersichtliche und geordnete Kassenführung und dem Verein stabile finanzielle Verhältnisse.  Dem Antrag auf Entlastung des Vorstands stimmte die Versammlung geschlossen zu. Der Vorsitzende bedankte sich herzlich bei Helmut Hahn und Hartmut Kolb für ihre Tätigkeit. Sie bleiben noch für ein weiteres Jahr in ihrer Funktion tätig.

Sodann leitete der Vorsitzende zu der Nachwahl einer Beisitzerin für den Vorstand über. Die bisherige Beisitzerin Lilo Polaschek war zum Jahresende 2023 aus dem Vorstand ausgeschieden. Zu ihrer Nachfolgerin wählte die Versammlung einmütig Stefanie Weber.

Künftig setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Edgar Kreuzer (Vorsitzender), Roland Bruckmeier (stellvertretender Vorsitzender), Sandra Enders (Kassiererin), Gerd Schatz (Schriftführer), Marita Kreuzer (Organisation Reisen) und als Beisitzerinnen Karin Palmieri, Monika Neiter, Christa Reibeling und Stefanie Weber.

In seinem Schlusswort bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen der AWO in Rodenbach und Ronneburg sowie seinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Text und Fotos: Anton Hofmann


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