„Teo“-Supermarkt soll Nahversorgung stärken

Mittel-Gründau
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Im ländlichen Raum wird die Lebensmittelversorgung in den Dörfern zunehmend schwieriger. Genau hier knüpfen seit einiger Zeit vollautomatisierte Mini-Supermärkte an.



Ein solcher vollautomatisierter Mini-Supermarkt war bereits von der Lebensmittelkette Tegut in Mittel-Gründau geplant, allerdings wurden die Planungen aufgrund des Gerichtsurteils zur Schließung an Sonntagen nicht weiterverfolgt. Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Hans-Jürgen Michl (SPD) und den Mitgliedern des Ortsbeirates, Leyla Michl (SPD), Stefan Achtzehnder (FWG), Volker Merz (Fwg) und Bernd Fuchs (CDU) traf sich nun die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl, um die aktuelle Situation und die Möglichkeiten zur Umsetzung eines „Teo“-Supermarkts an dem ursprünglich geplanten Standort in Mittel-Gründau vor Ort zu erörtern.

„Die kleinen, vollautomatisierten Märkte können Lücken in der Nahversorgung schließen. Menschen, die aufgrund ihrer Arbeitszeiten nicht zu den üblichen Geschäftszeiten einkaufen gehen können oder denen kein Auto für die Fahrt zum Supermarkt zur Verfügung steht, können von dieser Form des Einzelhandels profitieren. Das Leben vor Ort kann durch eine neue Einkaufsmöglichkeit attraktiver werden“, betont die örtliche Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl. Geplant sei eine schnelle Einbringung eines Fraktionsgesetzes der neuen Koalition aus CDU und SPD in den Hessischen Landtag. Wir wollen die Problematik möglichst schnell und rechtssicher lösen. Wichtig ist uns dabei auch das Thema Arbeitsschutz, denn bei vollautomatisierten Verkaufsflächen muss gesichert sein, dass bei einer Sonntagsöffnung nicht gearbeitet werden darf. Ziel ist es, bis zum Beginn der Sommerferien ein abgeschlossenes Gesetzgebungsverfahren zu haben.

Über diesen geplanten Vorstoß von CDU und SPD im Hessischen Landtag freuten sich der Ortsvorsteher und die anwesenden Ortsbeiratsmitglieder.

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